2014 Alpenvorland

 

Die Ortsgruppe Dettingen des Schwäbischen Albvereins verbrachte drei Tage im Alpenvorland

Am Freitagmorgen startete die 14-köpfige Wandergruppe zur dreitägigen Wandertour mit einem Bussle und zwei Pkws. Nach einer ca. 1 ½ stündigen Fahrt erreichte man das erste Wanderziel. Am Parkplatz Blitzenreuter Seenplatte stärkten sich zunächst alle mit Kaffee und Hefezopf für die 14 km lange Wanderstrecke. Auf weichem Wald- und Moorboden entlang dem Häcklerweiher Badesee erreichte die Wanderschar das Dornacher Ried welches auf Holzbohlen durchquert wurde. Wieder festen Boden unter Füßen führe der Pfad über einen Feldweg zum Weiler Vorsee. Leider versperrte dichter Nebel den Blick ins Schussental bis zu den Höhen des Alpenvorlandes. Nach einem kurzen Blick in die Weiler Kapelle ging es weiter Richtung Altshausen, überquerte die B 32 und einen Entwässerungsgraben. Zum Schreckensee führe ein schmaler verschlungener Pfad auf weichem moorigem Grund entlang des mit Schilf bewachsenen Ufers. Bei einem in den See hinaus gebauten Steg sah man erst die Ausmaße des Gewässers, auf welchem auch Seerosen wuchsen. Auf Albvereinswegen wurde die Wanderung fortgesetzt bis man den Buchsee erreichte. Von einem Ausguck in Form eines überdimensionierten Stuhls rechte der Blick weit über die Maisfelder. Nach nur wenigen Metern erreichten alle den Ausgangspunkt. Die Weiterfahrt führte über Weingarten nach Wolfegg, wo sich die Gruppe zunächst bei Kaffee und Kuchen stärkte. Danach ging des ins Oldtimer-Paradies Fritz B. Busch, wo alte liebevoll restaurierte Fahrzeuge und Motorräder besichtigt wurden; der eine oder andere entdeckte ein Fahrzeug welches alte Erinnerungen wieder aufleben ließ. Anschließend ging es zum Zimmerbezug ins Hotel Post wo man bei einem guten Abendessen und in geselliger Runde den ersten Tag ausklingen ließ.

Für den zweiten Tag war eine Wanderung rund um Wolfegg (672) vorgesehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück wanderte man vorbei am Wolfegger Schloss über die Ortschaft Berg, am ehemaligen Kloster Neutann (heute ein Seniorenheim) vorbei hinab ins Tal der Wolfegger Ach (600 m). Über einen schmalen und steilen Pfad erreichten die Wanderer die Kirche von Alttann (660) von wo aus meinen herrlichen Blick ins Tal hatte. Nach einer kurzen Rast führe der Weg durch den kleinen Luftkurort nach Forst. Über etwas verwilderte Pfade und über eine umzäunte Rinderweide gelangte die Wandergruppe schließlich wieder auf einen Albvereinsweg der zum Ort Talmühle führe. Bei einer Mittagsrast am Straßenrand stärkten sich alle für den Anstieg zum höchsten Aussichtspunkt Wolfeggs, der Süh mit 725 m. Die Anstrengung wurde mit herrlichem Ausblick ins Alpenvorland belohnt; bei genauem hinsehen konnte man den Bregenzer Wald und die Nagelfluhkette erahnen. Ausgeruht und mit angenehmen Eindrücken machte man sich auf den Weg hinab ins Tal nach Wassers und zum Bauernhausmuseum von Wolfegg, wo das Museums- und Ziegenfest stattfand. Bei zünftiger Dorfmusik ließen sich alle einen kleinen Imbiss schmecken, bevor man sich zum letzten Anstieg hinauf nach Wolfegg zum Hotel aufmachte. Im Biergarten des Hotels ließ man die 17 km lange Strecke in geselliger Runde noch einmal Revue passieren.

Am dritten Tag hieß es leider schon wieder Abschied nehmen. Aber eine Wandertour hatte Wanderführer Rainer noch parat. Im 9 km von Wolfegg entfernten Unterankenreute starteten die Teilnehmer zu einer kleinen Runde (14 km) um den Rößlerweiher. Auch dieser See war mit einem breiten Schilfgürtel umgeben, aber der Wanderweg verlief sehr nah am Ufer, so dass man auf das moorige Wasser immer wieder einen Blick werfen konnte. Eine Mittagsrast im Naturfreundehaus Butzenberg mit herrlichem Blick über das Alpenvorland wurde mit ruhiger und gemütlicher Gelassenheit genossen. Der Rückweg erfolgte auf Albvereinswegen über Köpfingen, vorbei am Lupratsberg, zum Fuchsenloch und zurück zum Ausgangspunkt.

Den Abschluss der dreitägigen Wandertour machte man kurz entschlossen in der Käserei Vogler bei Bad Wurzach. Die Mitbringsel in Form von verschiedenen Käsesorten werden die Teilnehmer der Reise daheim noch einige Male an den Aufenthalt im Alpenvorland erinnern

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