2022 Südschwarzwald bei Bad Säckingen

Schwäbischer Albverein Dettingen/Hz. wandert vier Tage im Südschwarzwald bei Bad Säckingen

Frühmorgens startete die 11köpfige Wandergruppe in Fahrgemeinschaft Richtung Bad Säckingen. Bei einem Zwischenstopp in Bärental gab es ein zweites Frühstück im Bollenhut. Die erste Wandertour startete in Rickenbach. Entlang sonniger Panoramawiesen und kühlendem Waldweg ging es durch die Murgtalschlucht. Durch vier in den Felsen geschlagene Tunnels verlief der Weg auf der alten Postkutschenstrecke. Der steile Aufstieg und das schweißtreibende Erklimmen unzähliger Trittstufen zur Burgruine Wieladingen wurde mit einem tollen Ausblick ins Rheintal und auf die Schweizer Alpenkette belohnt. Eine Die Besichtigung der Pfarrkirche Rickenbach mit dem vom Glaskünstler Prof. Emil Wachter gestalteten modernen Chorbild und den kunstvollen bunten Glasfenster rundete die Wandertour ab. Nach einem gemeinsamen Abendessen in Bad Säckingen schloss sich die Gruppe ganz spontan noch einer Stadtführung mit dem Nachtwächter an. Dieser zog die Zuhörer mit Monologen über den Trompeter von Säckingen und dessen Kater Hiddigeigei in seinen Bann.

Nach einem guten Frühstück brachen die Wanderer zur Tagestour durch das Haselbachtal zum Bergsee in Bad Säckingen auf. Im Schöpfebachtal trennte sich die Gruppe. Die kürzere Strecke führte hinauf zum Röthekopf (502 m). Die drei Wanderfrauen genossen bei der Schutzhütte den herrlichen Ausblick auf das Hochrheintal, den Schweizer Jura und den Bergsee. Nach einem Abstieg gelangten die Wanderinnen zum Wildgehege und wieder zum Bergsee, wo sie bei Kaffee und Kuchen auf die restliche Wandergruppe warteten. Der Rest der Gruppe wanderte weiter steil Bergauf durch das Schöpfebachtal zum Jungholzfelsen. Nach einer Rast konnte gestärkt zum Solfelsen aufgestiegen werden. Der Solfelsen ist 5,40 m hoch und mit seinen 230 Tonnen ein durch langen Verwitterungsvorgang entstandener freiliegender Stein. Über den Spatzenhof und Grünenbach ging es zurück zum Treffpunkt Bergsee.

Nach dem Abendessen in Laufenburg wurde noch ein Spaziergang auf einer Teilstrecke der Laufenburger Acht unternommen. Der Weg führte über die Rheinbrücke auf die Schweizer Seite. Linksrheinisch, teilweise auf verschlungenen Pfaden und durch ein Wohngebiet erreichte die Gruppe das Laufwasserkraftwerk am Hochrhein. Über das imposante Bauwerk, welches zwischen 1909 und 1914 erbaut wurde, kam man wieder auf die deutsche Seite. Flussaufwärts verlief der Weg ebenfalls auf schmalen Wegen. Beeindruckend war der Wegverlauf über Metallstege und schwankende Hängebrücken direkt über dem Rhein.

Der dritte Wandertag startete in Wehr. Über den Storchensteg und einen mäßig ansteigenden Sagenpfad erreichte die Gruppe die Ruine Werrach. Von der Aussichtsplattform hatte man Aussicht auf die Stadt. Nach dem Abstieg ins Tal verlief der Wanderweg zunächst entlang der Wehra. Nach unzähligen Stufen wurde die Dammkrone des Wehrastausees erreicht. Ein steiler, schmaler dicht bewachsener Pfad und ein Fuhrweg führte nach Hasel. Hier begaben sich die Mutigen in die Unterwelt der Erdmannshöhle. Die bis dato vermessene Gesamtlänge der Höhlengänge beträgt über 2350 m davon konnten 356 m besichtigt werden. Über den Wanderweg entlang der Hasel wurde zur Einkehr in Wehr geladen. Der Abend stand den Teilnehmern zur freien Verfügung, so dass einige Bad Säckingen erkundeten und andere das Wasser des Thermalbades genossen.

Am vierten Wandertag, auf der Heimfahrt schnürten alle nochmals die Wanderschuhe für den Ibacher Panoramaweg. Der 12 km lange Rundwanderweg befindet sich auf einer Höhe zwischen 900 und 1100 m ü. NN. Wunderschöne Aussicht hatte die Gruppe auf das Alpenpanorama, ins Ibacher Hochtal und zum Feldberggebiet.

Die letzte Einkehr vor der Heimreise wurde in Bärental eingelegt, wo zwei Damen der Wandergruppe im Restaurant spontan für ein Fotoshooting engagiert wurden.

Nach vier sonnigen Wandertagen, 63 km, 3085 Metern rauf und 2880 m runter sind alle mit vielen schönen Eindrücken aus dem Südschwarzwald heimgekehrt. 1. Tag der Wanderreise: (auf der Hinfahrt)

2. Tag der Wanderreise:

3. Tag der Wanderreise:

4. Tag der Wanderreise: (Auf der Heimfahrt)